Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Eyeland - We will survive

We will survive

MCD: 2003 AT (Echo Music Zyx 71075)

  1. We will survive (Final Mix) (3:08)
  2. We will survive (Long Version) (3:31)
  3. We will survive (Playback Choir) (3:01)
  4. We will survive (Playback Choir Only) (3:01)
  5. We will survive (Instrumental) (2:58)

Credits

Text: M. Thomas, Marlies Jesernik, Rob Cheese
Musik: Gottfried Jesernik, Nino Holm, M. Thomas
Produzent: Andreas Beit, Peter J. Müller, Eyeland
Bass: Gogo Jesernik [Gottfried Jesernik]
Keys: Nino Holm
Lead Vocals: Marlies Jesernik
2nd Lead Vocals: Rob Cheese
Guitars: Rob Cheese, Thomas Mauerhofer
Drums: Gregor Josel

Bemerkungen

Da schaut man als Linear-TV-Zuschauer nichts ahnend den österreichischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2003 („song.null.drei“ (15.03.2003)), hört eine Band mit dem sehr unauffälligen Namen „Eyeland“ und einer mit dem Standardrüstzeug gesegneten ESC-typischen, noch unauffälligeren Ballade namens „We will survive“ und was sieht man da? Nino Holm auf der Bühne am Klavier! Tatsächlich ist Nino Holm einer der Komponisten dieser Ballade und spielte im Studio auch das Keyboard. Da der Song nicht so recht in das sonstige Werk von Nino Holm passt, stellt sich der geneigte Freund des linearen TVs und der EAV die Frage, wie Nino Holm zu diesem Engagement kam. Die Indizien präsentieren sich einem, wenn man in die Bandbesetzung schaut: Der Vater der Sängerin ist Gottfried Jesernik, welcher in ihrer Anfangszeit für die EAV im Studio als Musiker tätig war. Konkret hat der Grazer Bassist Credits für Background-Vocals auf „Spitalo Fatalo“. Zudem ist EAV-Produzent Andreas Beit einer der Produzenten des Songs.

Die „Liebesballade mit Pfeffer“, wie die Band ihren Beitrag zum ESC-Vorentscheid selber bezeichnet, erreichte Platz 8. Gewinner des Vorentscheids wurde Comedian Alf Poier mit dem Song „Weil der Mensch zählt“, welcher in der Finalrunde des Eurovision Song Contest sensationell Platz 6 erreichte.