Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Flying Horse - Ich bin am Platz die Nr. 1

Ich bin am Platz die Nr. 1

CD: 1994 AT (ARCADE MCD 8800256)

  1. Intro (0:15)
  2. Ich bin am Platz die Nr. 1 (4:15)
  3. Ich bin am Platz die Nr. 1 - Disco Mix (4:24)
  4. Leoben nach oben (4:32)

Credits

Produzent: Quincy [Gernot Resch]
1st Digital Master: Eik Breit
Mix: Andreas Beit
CD-Master: Andreas Beit
Studio: EAV-Studio (Graz)
Private Singer: Peter Haßler
Guitar: Martin Wolf
Vocal Recording: Martin Wolf, Gerhard Kornhuber
Assistent Ingenieur: Manfred Kepplinger
FABIDAB Design: Evi Krischan
Mr. Cabaret: Didi Schweitzer
Fridge Engineering & Catering Design: Sepp Walkner
Demotividing Statement Master: Martin Schober
Flying Horse Dompteur: Franz Daublebsky
Cover: Gerhard Hübner

Bemerkungen

Wir schreiben das Jahr 1994, die EAV-Pause ist in Kürze überwunden, das nächste ambitionierte EAV-Album „Nie wieder Kunst“ steht in den Startlöchern. Thomas Spitzer arbeitet in Kenia am Album und der bevorstehenden Tour, erstmals nur im Duo mit Klaus Eberhartinger weit entfernt vom Rest der Band. Doch in Graz, da brennt noch Licht. Eik Breit hatte in der EAV-Pause sein EAV-Studio (Graz) aufgebaut und schon diverse Künstler dort zu Gast gehabt. Es entstand so etwas wie ein kleines kreatives Epizentrum, in dem er zusammen mit befreundeten Kollegen und ambitionierten jungen Band Musik machte. Ein häufiger Gast dort war der spätere EAV-Produzent Gernot Resch. Im Grazer EAV-Studio produzierte er zusammen mit Eik Breit anlässlich des Überraschungserfolgs des Fußballvereins DSV Leoben im österreichischen Fußball-Cup 1994/95 (Einzug in das Finale) den Song „Ich bin am Platz die Nr. 1“. Es ist eine Auftragsarbeit für den Energy-Drink „Flying Horse“. Der Song ist von Gernot Resch komponiert und getextet und soll wohl an den Stil eines EAV-Songs angelehnt sein. Es fehlen zwar der für EAV-Songs typische ausgefeilte Text mit doppelten Boden und Wortwitz sowie ein Sänger mit einem größeren stilistischen Spektrum als einer kindlichen Duzi-Duzi-Stimme. Trotzdem ist mit dem Song ein Ohrwurm gelungen, der bei einer Burnwurst und einem Bier aus dem Plastikbecher im Stadion sicher gute Laune macht, wenn die Leobener Burschen ein gutes Spiel abliefern.