Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Freud - Da Hofa

Da Hofa

7": 2017 AT (Recordbag 9006472 031987)

  1. Da Hofa [I]
  2. Was hat sich geändert [I]
  3. Da Hofa

Credits

Produzent: Dennis Rux (Yeah!Yeah!Yeah! Analog Studios Hamburg)
Vocals Recording: Alex Wunderbar (Cosmix Studios)
Mastering: Michael Schwabe (Monoposto Mastering)
Artwork: Tom Koch
Recording: Dennis Rux
Mix: Dennis Rux

Bemerkungen

Der Song „Da Hofa“ von Wolfgang Ambros aus dem Jahr 1971 ist einer der ultimativen Wegbereiter des Austropops. Ein prototypischer Song, der die Wiener Seele einfängt wie kaum ein anderer: Er beginnt morbide mit einer Leiche, die „im Rinnsaal“ gefunden wird. Schnell bildet sich ein wild über die Identität des Täters spekulierender Mob, der bis hin zur Lynchjustiz eskaliert. Alle sind sich einig, „da Hofa vom Zwanzgerhaus“ muss es gewesen sein, denn „er schaut ma so verdächtig aus“. Zum Schluss stellt sich dann heraus, dass die Leiche der als Täter verdächtigte Hofa selber ist.

Das Bandprojekt „Freud“ widmete sich im Rahmen des „Recordstoreday“ im Jahr 2017 diesem Klassiker und verpackte ihn in bestem FM4-kompatiblen Sound. Als Sänger holten sich „Freud und Freind“ illustre Kolleginnen und Kollegen dazu: Von Minisex über Tanz Baby! bis hin zu der FM4 Morning Show ist eine bunte Mischung der alternativen Szene Österreichs vertreten. Für EAV-Ohren besonders interessant ist die Teilnahme von Anders Stenmo, welcher im Chor zum Schluss des Songs zu hören ist. Im zweiten Track „Was hat sich geändert“ kommen die teilnehmenden Künstler zu Wort und geben Statements ab, wie aktuell der Song leider auch heute noch ist. Die Vinyl-Single ist auf 300 Exemplare limitiert und nummeriert und ist mit einem Poster in einer versiegelten Hülle versehen.