Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Arbeitstitel „Amore XL“ hü und hot

Während Klaus Eberhartinger im Interview mit Radio Orange dementiert, dass es überhaupt einen konkreten Arbeitstitel gibt, schlägt Thomas Spitzer bezüglich „Amore XL“ bei EAV-World ganz andere Töne an: „Für mi is des koa Arbeitstitel, des is für mi der Titel“. Er räumt ein, dass der Titel „Amore XL“ schnulzig klinge, beteuert aber, es werde „das ich glaube rockigste Album, des wir je g'macht ham“. Ob sich Thomas Spitzer bewusst öffentlich gegen Klaus Eberhartinger's Aussagen stellte oder ob er gar nichts von dem Interview wusste und deshalb nur ein internes Abstimmungsproblem existiert, ist momentan nicht klar (jedoch letzteres ist zu vermuten). Nichtsdestotrotz: Lieber Thomas Spitzer, dass das Album trotz des Titels gut werden kann, bestreitet niemand. Aber der Titel ist ganz einfach in seiner Schlichtheit nicht der EAV würdig. Ganz abgesehen davon: Welcher Musikfan kauft sich schon, abgesehen von Schlagerfans, freiwillig ein Album, das „Amore“ im Titel hat? Und ich denke da nicht nur an die Laufkundschaft, die im Blödmarkt und in Geizhausen auf der Suche nach DSDS-Devotionalien über das EAV-Album stolpert. Nehmen wir nur mal als Beispiel die Umfrage, die gerade bei EAV-World läuft. Es handelt sich zwar weder um eine repräsentative noch um eine nicht manipulierbare (Mehrfachwahl wird über Cookies verhindert), aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Momentan (11.04.2007, 18:39 Uhr) sprechen sich 22% Website-Besucher gegen den Titel aus, 46% warten ab, wie der Titel mit dem Inhalt zusammen wirkt (Nebenbemerkung von mir: hoffentlich entspricht der Inhalt nicht dem Titel!). Nur 32% halten den Titel für sehr gut. Auch im EAV-Forum ist das Echo eher verhalten.

11.04.2007 — Autor: Alexander Mayer