Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Warum Vinyl der Verunsicherung gut tut

Kaum kam die CD verschwand das Vinyl in den Schränken der Welt. Wer möchte schon diese knarzenden und knisternden schwarzen Dauerrillen, die durch die Nadel zum langsamen Suizid verdammt sind, wenn es die digitale Präzision gibt? Ich! Neulich kaufte ich mir einen gebrauchten Plattenspieler, legte die „Café Passé“ auf und war begeistert. Das CD-Remaster, das vor einigen Jahren auf den Markt kam, klingt im Vergleich zur dichten Atmosphäre auf dem Original-Vinyl höchstens wie ein besserer Tape-Mitschnitt. Ebenso ist es mit allen anderen anderen Platten der EAV - dies gilt sogar für das letzte Vinyl, der Nie wieder Kunst, was mich sehr überraschte, da dort ja bereits mit modernen Aufnahmetechniken und Computerarrangements gearbeitet wurde.

Also Fans: Holt das Turntable aus dem Keller, legt EAV-Platten auf und genießt den Klang! Damit sich der Hörgenuß auch tatsächlich einstellt, muß man jedoch einige Details beachten:

Autor: Alexander Mayer

Letzte Änderung: 04.10.2001